Kamin einbauen: Diese Dinge sollten Sie beachten

Kamin einbauen
Foto: CC0 Public Domain

Wer einen Kamin einbauen möchten, sollte mehrere Dinge beachten, die für die Umsetzung des Vorhabens zu beachten sind. Klassische, gemauerte Kamine sind immer die Sache eines Fachmanns, während Kaminöfen eher leicht einzubauen sind und eine Reihe von Vorteilen bieten. Diese überzeugen sowohl im Bereich der Heizeffizienz und der Kosten als auch bei der Optik. Suchen Sie sich den passenden Kaminofen aus, und schon kann der Einbau losgehen. Shops wie ofen.de bieten ein umfangreiches Sortiment unterschiedlicher Kamine und Kaminöfen an. Was Sie vor dem Kauf über den Einbau Ihres neuen Heizsystems wissen müssen, dass erfahren Sie bei uns.

Eine gute Planung für den Kamineinbau

Dem Kamineinbau sollte eine ausführliche Planung vorausgehen. In diese Planung sollte ein Schornsteinfeger und ein Kamin- oder Ofenbauer miteinbezogen werden. Diese Fachleute können Ihnen genau erklären, was in Sachen Brandschutz beim Einbau des Kamins zu beachten ist. Sicherheit und Brandschutzmaßnahmen sind nämlich die wichtigsten Aspekte, die für Kaminplanungen berücksichtigt werden müssen. Dazu gehört der ausreichende Abstand zu brennbaren Materialien wie geeignete Brandschutzunterlagen, die bei Parkettböden und Teppichen vorgeschrieben sind. Aber nicht allein der Brandschutz ist bei dem Einbau des Kamins zu beachten. Es muss auch dafür gesorgt werden, dass Rauchgase sicher entweichen können, um die Gesundheit von Bewohnern nicht zu gefährden. Schornsteinfeger sollten die Räumlichkeiten vorher inspiziert und potenzielle Risiken in diesem Zusammenhang erkennen. Die Standortplanung des Kamins kann von Möglichkeiten des Rauchabzugs abhängen.

Den richtigen Standort für einen Kamin finden

Der richtige Standpunkt ist neben sämtlichen Sicherheitsaspekten der nächste Punkt, der für den Kamineinbau essenziell ist. Zwei wesentliche Aspekte spielen hierbei eine Rolle. Der Untergrund muss einerseits feuerfest sein und zweitens muss er das Gesamtgewicht des Kamins tragen können. Beim Einbau von eher leichten Kaminöfen gelten die Grundsätze ebenso, sind allerdings aufgrund der leichteren Bauart solcher Heizstellen oft schneller zu erfüllen. Wichtig bei der Standortwahl ist auch die Abgaskapazität, die ein vorhandener Schornstein ableiten kann. Hierbei hilft ebenfalls der Schornsteinfeger weiter. Je nach Standort und entsprechender Abgaskapazität kann der Kamin hinsichtlich seines Gewichts und seiner Größe dimensioniert werden.

Kamin nachträglich einbauen

Sind die Standortvoraussetzungen geklärt und der passende Kamin ausgewählt, kann der Einbau beginnen. Wer dabei einen Kamin nachträglich einbauen möchte, kann dies nach Anleitung auch selbst tun. Kaminbausätze stehen beispielsweise dazu mit entsprechenden Aufbauanleitungen zur Verfügung. Generell kommt es in erster Linie immer auf die Art des Kamins an sowie die vorhandene Schornstein-Struktur. Sind beim Kamineinbau evtl. Kernbohrungen notwendig oder muss ein externer Schornstein installiert werden, sollte keineswegs auf Einbau-Experten verzichtet werden. Gleiches gilt für alle Szenarien, bei denen der Kamin die Heizung ersetzen soll.

Präzision beim Kaminaufbau

Für diejenigen, die einen Kamin selbst einbauen möchten gelten diese Regeln zur Präzision und Genauigkeit. Für beste Leistungen ist nämlich eine hohe Genauigkeit gefragt. Dazu gehört das genau Ausmessens des Kamins am seinem Standort, damit das Kaminrohr angeschlossen werden kann. Die entsprechenden Maße sollten dazu auf dem Boden und an der Wand angezeichnet werden. Da ein Kamin häufig sehr schwer ist, empfiehlt es sich, stets zu zweit am Platzieren des Kamins zu arbeiten. Benutzen Sie in jedem Fall eine Wasserwage zum finalen Ausrichten des Kamins.

Mindestabstände beachten und Bodenplatten nutzen

Bei der Abnahme eines Kamins wird stets geprüft, ob ein geeignetes Abzugssystem bzw. der passende Schornstein vorhanden ist, die Verbindung zum Kamin fachmännisch und korrekt durchgeführt wurde und ob die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände zu brennbaren Materialeien sowie zur Wand und zur Decke berücksichtigt wurden. Je nach Kamin oder Kaminofenmodell variieren diese Abstände und liegen zwischen 20 und 60 Zentimetern. Im Bereich der Ofentür sind sogar 80 Zentimeter Abstand zu brennbaren Materiealien vorgeschrieben. Bei brennbaren Fußböden muss zwingend eine Bodenplatte verwendet werden. Außerdem muss bei brennbaren Bodenbelägen wie Teppichen und Holzfußböden ein entsprechender Funkenschutz angebaut werden. Dazu gibt es Platten in verschiedenen vorgefertigten Formen und Größen. Diese bestehen in der Regel aus Metall, feuerfestem Glas oder aus Schiefermaterialien.

Fazit Kamineinbau selbst gemacht

Wer richtig plant, kann einen Kaminbausatz innerhalb weniger Stunden aufbauen. Aufwendige Kamin-Modelle nehmen jedoch mehrere Tage beim Einbau in Anspruch. Der Heimwerker, der seinen Kamin selber einbaut, sollte sich trotzdem immer von einem Fachmann beraten und ggf. unterstützen lassen. Für den Einbau selbst wird höchste Präzision vorausgesetzt. Nutzen Sie alle Informationen, die Ihnen die Hersteller und Anbieter von Kaminen, Kaminöfen und Kaminbausätzen anbieten, dann kann bei Ihrem Kaminbauprojekt nichts schiefgehen.

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