Öfen erfreuen sich wieder größerer Beliebtheit

Öfen erfreuen sich wieder größerer Beliebtheit

Sie verbreiten eine wohlige Wärme und gehören zu einer echten Wohlfühlatmosphäre einfach dazu: Die Rede ist von Öfen. Allerdings gibt es hier große Unterschiede. Bei vielen ist der Wunsch nach einem Ofen gegeben, sie wissen aber nicht, welche der vielen Varianten am besten für sie geeignet ist.

Was sollte bei einem Ofen im Haus beachtet werden?

Viele genießen heutzutage den Luxus, in ein Fertighaus einziehen zu können. Anstatt monatelang auf die Fertigstellung des Eigenheims zu warten, kommen sie in den Genuss, vor allen anderen ihre neuen Wände beziehen zu können. Um dabei nicht auf Komfort verzichten zu müssen, ist es auch möglich, Öfen in Fertighäuser einbauen zu lassen. Hierbei gilt grundsätzlich, dass die gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) eingehalten werden müssen. Bei dieser Verordnung werden die bautechnischen Standardanforderungen geregelt, welche zu einem energieeffizienten Betrieb des Wohngebäudes führen sollen. Man sollte bei der Auswahl seines Bauherren also darauf achten, dass dieser alle notwendigen Vorgaben einhält.

Es ist sinnvoll, vorher zu besprechen, welche Ofen-Varianten umsetzbar und sinnvoll sind. Hier kann es nämlich große Unterschiede geben. Diese betreffen sowohl die Bauweise als auch die Ofentechnik an sich.

Welche Bauarten für Öfen gibt es?

Deutschlandweit zeichnet sich ein Trend ab: Wie eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bereits vor einigen Jahren feststellte, ist die Nachfrage an Kaminöfen und Kachelöfen gestiegen. Dies liegt mit Sicherheit auch daran, dass Wohnungseigentümer heutzutage eine sehr große Auswahl hinsichtlich Bauweise und Ofentechnik haben. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen sich Kaminöfen lediglich in einem schlichten, schwarzen Stahl präsentierten. Mittlerweile gibt es sie in allen Formen, Farben und Verkleidungen. So findet jeder Wohnungs- und Hauseigentümer den Ofen, der seinen Ansprüchen am besten gerecht wird.

Bei Öfen muss zunächst in die einzelnen Bauarten unterschieden werden. Neben Kachelöfen und Kaminen gibt es auch Kaminöfen und Pelletöfen. Kachelöfen und Kamine unterscheiden sich nochmals in einzelne Untergruppen. Bei den Kachelöfen sind dies Kleinkachelöfen, Grundöfen, Warmluftöfen und Kachelherde. Dahingegen werden Kamine in Heizkamine, Offene Kamine, Kachelkamine, Elektrokamine, Gaskamine und Gartenkamine unterteilt. Eine jede Bauart bietet ihre Vor- und Nachteile, so dass immer individuell abgewogen werden muss. So sind Kleinkachelöfen zum Beispiel ideal für Single-Wohnungen. Ebenso charakteristisch für diese Ofenart ist, dass regenerative Energie genutzt und somit automatisch Umweltschutz betrieben wird. Außerdem sind Kleinkinderöfen äußerst platzsparend. Dem stehen Grundöfen entgegen, denn die handwerklich errichteten Feuerstätten zeichnen sich vor allem durch ihre große Masse aus. So kann aber auch viel Wärme im Material gespeichert und über viele Stunden eine gleichmäßig milde Wärme abgestrahlt werden. Bei Warmluftöfen wird die Raumluft direkt als Wärmeträger genutzt. Je nachdem, für welche Ausführung man sich entscheidet, können sogar mehrere Räume oder komplette Etagen mit Wärme versorgt werden. Damit bieten sich diese Öfen zum Beispiel für Maisonette-Wohnungen an. Auch holzbefeuerte Herde erfreuen sich großer Beliebtheit und sind bestens geeignet für Nostalgie-Fans.

Dem stehen Kamine gegenüber. Diese haben eine besonders romantischer Ausstrahlung, gibt es doch nichts Schöneres, als abends vor dem Kamin zu sitzen und dem knisternden Feuer zuzuschauen. Dass Kamine nicht nur für eine tolle Atmosphäre, sondern auch für Wärme sorgen, beweist der moderne Heizkamin. Dank raffinierter Konstruktion hat dieser einen Nutzungsgrad von 70 % und ermöglicht dennoch einen freien Blick auf das Feuer. Weniger effizient sind offene Kamine, da diese nur 20 % ihrer verbrauchten Energie als Wärme abgeben. Eine weitaus höhere Energieausbeute als beim klassischen offenen Kamin versprechen hingegen Kachel- und Heizkamine.

Bevor man sich für einen Ofen entscheidet, gilt es also, sorgfältig zu prüfen, welche Eigenschaften die einzelnen Bauarten und Techniken haben.

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